Gebackener Tofu auf Feigenbulgur mit Brokkoli

Gebackener Tofu auf Feigenbulgur mit Brokkoli

Mit Tofu hatte ich am Anfang meiner veganen Karriere ein großes Problem. Relativ egal wie ich ihn zubereitet habe, es hat mir nicht geschmeckt. Wie so oft kommt es einfach auf die Marinade bzw. auf die Gewürze an.

Fleisch schmeckt ungewürzt auch nicht wirklich.

 

Umso erstaunlicher ist es, dass gebackener Tofu einfach mit Salz und Pfeffer auskommt.

 

Beide Rezepte (gebackener Tofu und den Bulgur) habe ich aus einen vegetarsischen Pappaufsteller mit Rezepten. Allerdings natürlich wieder veganisiert und abgewandelt. Der Pappaufsteller mit 50 Rezepten war sein Geld nicht wert, obwohl ich gar nicht mehr weiß, was es gekostet hat. Aber der Großteil der Rezepte ist voller Eier.

Na, wenn den Vegetariern die das verbrochen haben, nichts besseres einfällt als Eierspeisen, dann finde ich das wirklich traurig.

 

Wir haben eine solche Vielfalt an Gemüse, Obst, Hülsenfrüchten, Getreide, Gewürzen und was weiß ich was zur Verfügung, da ist es eine Schande, wenn man das nicht nutzt.

 

Zubereitungszeit:ca.40 Minuten
Bratzeit: ca. 10 Minuten
für ca. 4 Portionen

Zutaten

Für den Tofu:

  • 600 g Tofu natur
  • 2 EL Mehl
  • 4 EL Sesamöl
  • 4 EL Sojasoße
  • 1 TL Löwenzahn-Tarasco oder Agavensirup
  • Salz
  • Pfeffer

Für den Bulgur:

  • 2 mittelgroße Zwiebeln
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 Handvoll Brokkoliröschen
  • 100 g getrocknete Feigen
  • 3 EL Olivenöl
  • 60 g Korinthen
  • 250 g Bulgur (grob)
  • 1/2 TL mildes fruchtiges Currypulver
  • 1 TL gemahlener Kreuzkümmel (Cumin)
  • 1 TL gemahlener Koriander
  • Salz
  • 350 ml Gemüsebrühe
  • 50 g Pinienkerne

Zubereitung

  • Die Zwiebeln und den Knoblauch schälen und klein würfeln. Den Brokkoli putzen, waschen und in Röschen teilen. Die getrockneten Feigen in dünne Streifen schneiden.
  • Das Öl in einer Pfanne erhitzen, die Knoblauch und Zwiebelwürfel darin glasig dünsten. Die Feigen, Korinthen und den Bulgur dazugeben und ca. 2 Minuten anbraten. Nun die Gewürze dazugeben, mit der Brühe ablöschen und gut verrühren. Kurz aufkochen lassen und bei kleiner Hitze ca. 2 Minuten köcheln lassen. Dann vom Herd nehmen und 10 Minuten ziehen lassen.
  • Den Brokkoli in kochendem Salzwasser 4 Minuten kochen lassen und dann das Wasser abgiessen. Die Pinienkerne ohne Fett in der Pfanne rösten.
  • Den Tofu in ca. 5 mm dicke Scheiben schneiden und mit Mehl bestäuben.
  • Das Sesamöl in einer Pfanne erhitzen und die Tofuscheiben bei starker Hitze auf jeder Seite                     ca. 3-4 Minuten goldbraun anbraten.                                    Mit Salz und Pfeffer würzen.
  • Die Sojasoße und das Löwenzahn-Tarasco in einem kleinen Topf einkochen lassen, bis eine cremige Konsistenz entsteht.
  • Den Bulgur auf einen Teller geben, mit den gebackenen Tofuscheiben, Brokkoli, Pinienkernen und der Sojasoßenreduktion anrichten.

 


Tipp:

Anstatt Feigen kann man beim Bulgur auch getrocknete Aprikosen oder Datteln verwenden. Die Feigen sind vom Kaugefühl manchmel ein wenig "sandig".

Hier würde ich aber die Menge auf ca. 60 g reduzieren. Satt der Korinthen gehen genausogut Rosinen oder Sultaninen.

 


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